Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit traumatischen Lebenserfahrungen wie sexueller Missbrauch, Misshandlung und emotionale Vernachlässigung stellen Mitarbeiter/innen helfender Berufe vor sehr schwierige Aufgaben.
Die erlittene Gewalt und/oder der Mangel an liebevoller Zuwendung bildet sich bei den Betroffenen häufig in einem dysfunktionalen Umgang mit sich selbst und mit anderen Menschen ab, wodurch die eigene Entwicklung blockiert wird und Beziehungen immer wieder scheitern. Für die Helfer/innen ist es wichtig, die häufig zunächst schwer verständlichen Verhaltensweisen traumatisierter Menschen einordnen zu können, um dann auf der Basis dieses Verstehens Räume für korrigierende Erfahrungen zu öffnen.
Unter Einbeziehung von Erkenntnissen aus verschiedenen Fachdisziplinen lassen sich Prinzipien und Techniken entwickeln, die für die Entwicklungsförderung traumatisierter Menschen sehr nützlich sind – und die zu deutlich mehr Sicherheit in der pädagogischen und beratenden Arbeit verhelfen. Gerade in diesen Arbeitsfeldern können Betroffene sehr wirkungsvoll unterstützt und begleitet werden. Das Herstellen einer tragfähigen, gut regulierten Beziehung zwischen den traumatisierten Menschen und den Helfer/innen bildet dabei die Basis für alle weiteren Entwicklungsschritte – und steht deshalb auch im Mittelpunkt dieser Weiterbildung.
Methodisch wechseln sich theoretische Inputs, Gruppendiskussionen, Partnerarbeit und praktische Übungen ab. Supervision und Selbsterfahrung sind integraler Bestandteil der Weiterbildung.
Die Richtlinien für das Curriculum wurden von der DeGPT und dem Fachverband Traumapädagogik überarbeitet. Der Mindestumfang der Weiterbildung im MTI beläuft sich nun auf 150 statt wie bislang 120 UE., die sich auf 7 statt wie bisher 6 Module verteilen. Teilnehmer*innen, die einen doppelten Abschluss anstreben (Schwerpunkte Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung), müssen 8 Module belegen (Gesamtumfang dann 180 UE).
Das Curriculum "Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung" richtet sich an Angehörige pädagogischer, beratender und pflegender Berufe.
Die Teilnehmerzahl ist auf 18 beschränkt.
Modul 1 | |
24.03. bis 26.03.2025 | Psychotraumatologische Grundlagen |
Modul 2 | |
02.06. bis 04.06.2025 | Die traumasensible Haltung |
Modul 3 | |
24.07. bis 26.07.2025 | Methoden der Traumaarbeit (im Volkersberg, Rhön) |
Modul 4 | |
10.11. bis 12.11.2025 | Selbsterfahrung und Supervision |
Modul 5 | |
12.01. bis 14.01.2026 | Traumasensible Beziehungsgestaltung |
Modul 6 | |
23.03. bis 26.03.2026 | Vertiefung Traumapädagogik: Die innere Not anerkennen, aber destruktives Verhalten begrenzen |
Modul 7 | |
15.06. bis 18.06.2026 | Vertiefung Traumaberatung: Traumaarbeit in speziellen Handlungsfeldern |
Modul 8 | |
21.09. bis 23.09.2026 | Abschlusskolloquium, Integration und Abschied |
3.600 € Doppelabschluss; 3.150 € einfacher Abschluss inkl. Unterrichtsmaterialien und Seminarverpflegung
3.600 € Doppelabschluss; 3.150 € einfacher Abschluss inkl. Unterrichtsmaterialien und Seminarverpflegung
Weiterbildung von März 2025 bis September 2026
Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit traumatischen Lebenserfahrungen wie sexueller Missbrauch, Misshandlung und emotionale Vernachlässigung stellen Mitarbeiter/innen helfender Berufe vor sehr schwierige Aufgaben.
Die erlittene Gewalt und/oder der Mangel an liebevoller Zuwendung bildet sich bei den Betroffenen häufig in einem dysfunktionalen Umgang mit sich selbst und mit anderen Menschen ab, wodurch die eigene Entwicklung blockiert wird und Beziehungen immer wieder scheitern. Für die Helfer/innen ist es wichtig, die häufig zunächst schwer verständlichen Verhaltensweisen traumatisierter Menschen einordnen zu können, um dann auf der Basis dieses Verstehens Räume für korrigierende Erfahrungen zu öffnen.
Unter Einbeziehung von Erkenntnissen aus verschiedenen Fachdisziplinen lassen sich Prinzipien und Techniken entwickeln, die für die Entwicklungsförderung traumatisierter Menschen sehr nützlich sind – und die zu deutlich mehr Sicherheit in der pädagogischen und beratenden Arbeit verhelfen. Gerade in diesen Arbeitsfeldern können Betroffene sehr wirkungsvoll unterstützt und begleitet werden. Das Herstellen einer tragfähigen, gut regulierten Beziehung zwischen den traumatisierten Menschen und den Helfer/innen bildet dabei die Basis für alle weiteren Entwicklungsschritte – und steht deshalb auch im Mittelpunkt dieser Weiterbildung.
Methodisch wechseln sich theoretische Inputs, Gruppendiskussionen, Partnerarbeit und praktische Übungen ab. Supervision und Selbsterfahrung sind integraler Bestandteil der Weiterbildung.
Die Richtlinien für das Curriculum wurden von der DeGPT und dem Fachverband Traumapädagogik überarbeitet. Der Mindestumfang der Weiterbildung im MTI beläuft sich nun auf 150 statt wie bislang 120 UE., die sich auf 7 statt wie bisher 6 Module verteilen. Teilnehmer*innen, die einen doppelten Abschluss anstreben (Schwerpunkte Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung), müssen 8 Module belegen (Gesamtumfang dann 180 UE).
Das Curriculum "Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung" richtet sich an Angehörige pädagogischer, beratender und pflegender Berufe.
Die Teilnehmerzahl ist auf 18 beschränkt.
Modul 1 | |
24.03. bis 26.03.2025 | Psychotraumatologische Grundlagen |
Modul 2 | |
02.06. bis 04.06.2025 | Die traumasensible Haltung |
Modul 3 | |
24.07. bis 26.07.2025 | Methoden der Traumaarbeit (im Volkersberg, Rhön) |
Modul 4 | |
10.11. bis 12.11.2025 | Selbsterfahrung und Supervision |
Modul 5 | |
12.01. bis 14.01.2026 | Traumasensible Beziehungsgestaltung |
Modul 6 | |
23.03. bis 26.03.2026 | Vertiefung Traumapädagogik: Die innere Not anerkennen, aber destruktives Verhalten begrenzen |
Modul 7 | |
15.06. bis 18.06.2026 | Vertiefung Traumaberatung: Traumaarbeit in speziellen Handlungsfeldern |
Modul 8 | |
21.09. bis 23.09.2026 | Abschlusskolloquium, Integration und Abschied |
Riemenschneiderbrücke 6
97993 Creglingen
07933 9222-10 gabriele.bachem-boese@jugendhilfe-creglingen.de E-Mail schreiben